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Von A nach B in Brasiliens Städten

  • Autorenbild: Elena
    Elena
  • 26. Apr. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Mai 2018

Wie überwindet man in Brasilien Strecken innerhalb der Stadt, ohne wirklich Portugiesisch zu sprechen und ohne Ahnung von lokalen öffentlichen Verkehrsmitteln?

Von den normalen Linienbussen in Recife rät Jaciel uns ab, es ist schwierig sich als Fremder zu orientieren und könnte eventuell auch gefährlich sein. Genauso wie die öffentlichen Taxen. Er selbst nutzt meist UBER, den Taxi Dienst den es auch in Europa gibt. Man ruft das Taxi einfach mit der App, indem der Standort übermittelt wird, bezahlt über PayPal oder mit Kreditkarte automatisch, und sieht auf der Karte in der App live, wo sich der Fahrer befindet und wann er ankommt. Nebenbei ist es günstiger als normale Taxen, und da es so viele Fahrer gibt warten wir auch meistens maximal 5 Minuten auf ein UBER. Für eine Strecke von etwa 23 km zahlen wir 40 R$, umgerechnet etwa 10 EUR.

in der UBER App sieht man auf der Karte, aus welcher Richtung sich der Fahrer nähert und welches Kennzeichen er hat.

In Rio nutzen wir die knallorangenen itaú Fahrräder, die an touristischen Hotspots und anderen wichtigen Orten in der Stadt in Sammelstationen zur Verfügung stehen. Über die App, in der wir wieder direkt online für das Ausleihen der Räder zahlen, werden uns die Stationen in der Nähe mit verfügbaren Rädern angezeigt und wir entsperren sie mit einem Code, der in der App angezeigt wird und an der Station eingetippt werden kann. Da die ersten 60 Minuten kostenlos sind, machen wir etwa jede Stunde eine kurze Pause von mindestens 15 Minuten, um die nächsten kostenlosen 60 Minuten nutzen zu können. So zahlen wir pro Tag, an dem wir die Räder nutzen, 5 R$, was in etwa 1,20 EUR entspricht.


Um mobiles Internet nutzen zu können, haben wir übrigens ein altes Handy dabei und haben eine brasilianische SIM Karte gekauft. So können wir unabhängig von WLAN z. B. mit Jaciel bei WhatsApp schreiben, uns über Google Maps orientieren oder navigieren, oder eben UBER und Co nutzen (außerdem könnten wir bei Bedarf telefonieren, auch nicht verkehrt).


In Curitiba kann man in manche Buslinien nur mit Ticket einsteigen, also nicht im Bus ein Ticket kaufen (ist draußen am Bus kenntlich gemacht). Zwischen der Eingangstreppe im Bus und dem Innenraum gibt es ein Drehkreuz, das man mit entsprechendem Mehrfach- oder Monatsticket öffnen kann. Steht man nun aber, wie ich, schon im fahrenden Bus auf der Treppe ohne Ticket mit Bargeld in der Hand und weiss bloss soviel zu sagen wie "Ich spreche kein portugiesisch", wird einem aber von freundlichen Braislianern geholfen: der Busfahrer ruft etwas in den Bus hinein und eine Mitfahrerin löst für mich eine Fahrt von ihrem Ticket, um mir das Drehkreuz zu öffnen. Ich gebe ihr dafür das entsprechende Bargeld (ca. 1 EUR) und kann dann entpannt auf Google Maps dank GPS meine Route verfolgen um zu wissen, wo ich aussteigen muss (Ansagen oder Anzeigen gibt es in diesem Bus nämlich leider nicht).


Ansonsten sind wir auch ziemlich viel zu Fuß unterwegs, was je nach Verkehrslage auch ein Abenteuer für sich ist. Aber so erkundet man eine Stadt auch irgendwie am Besten!

 
 
 

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